Die Aufsichtsbehörde beendet das Jahr 2015 mit einer neuen Rekordanzahl von Flaschen mit Prüfetikett der Herkunftsbezeichnung DO La Mancha
Mit 80.592.250 Flaschen und einem Wachstum von 23,92 % im Vergleich zu 2014, hat die Herkunftsbezeichnung DO La Mancha das Jahr 2015 mit dem grössten Wachstum des letzten Jahrzehnts, mit einer Erhöhung von 17.581.370 Prüfetiketten (Garantiesiegel der Aufsichtsbehörde DO La Mancha) in nur einem Jahr, abgeschlossen.
Bei der Aufteilung nach Weinart sind die Weine aus „Barriquelagerung” (1.157.600 Flaschen) am meisten – mehr als 51 % – gestiegen und danach die von „traditioneller Erzeugung” (50.575.000 Flaschen) – die 37 % gestiegen sind und ganz offensichtlich die meist vorhandenen Flaschenweine sind. Die Daten für die anderen Weinarten mit Herkunftsbezeichnung DO La Mancha sind folgende: „Jungwein” (12.675.070 Flaschen), „Crianza” (10.576.780 Flaschen), „Reserva” (8.871.100 Flaschen) und „Gran Reserva” (671.000 Flaschen).
Der Wachstum vom Export betrug 6,7 %, was zwar über dem Durchschnitt der letzten Jahre, jedoch gemäss des gesamten Wachstums von 2015 ganz klar unter dem des Binnenmarkts liegt.
Der Flaschenwein mit Herkunftsbezeichnung DO La Mancha, der im Ausland vertrieben wurde ist von 19.828.356 Flaschen in 2014 auf 21.255.132 Flaschen in 2015 angestiegen. Diese Zahlen bestätigen die steigende Tendenz der Weine mit Herkunftsbezeichnung DO La Mancha, die in den letzten Jahren eine Ausfuhrverpflichtung in über achtzig Ländern haben.
Die Förderung von Aussenhandel in Drittländern wie China oder Vereinigten Staaten trägt weiterhin ihre Früchte. So kommt es, dass das Land der Chinesischen Mauer sich letztendlich als Hauptverbraucher von Weinen aus La Mancha in aussergemeinschaftlichen Ländern etabliert hat. Im vergangenen Jahr 2015 wurden in China etwa 4.449.960 Flaschen verkauft (24 % mehr als in 2014 mit einem Verkauf von 3.377.232 Flaschen).
Es ist auch erwähnenswert, dass der Verkaufswachstum im angelsächsischen Markt wiederhergestellt wurde, wie z.B. in den Vereinigten Staaten, ein weiteres Geschäftsziel des Weinanbaus von La Mancha. Die grosse Kompetenz und die Ansprüche der nordamerikanischen Verbraucher spiegeln sich in einem gemässigtem, aber durchaus bedeutsamen Wachstum von 9,8 % (955.404 Flaschen in 2015). Nichtsdestotrotz ist das Vereinigte Königreich bezeichnend für einen sehr bedeutenden Anstieg der Revitalisierung der Exporte für den britischen Verbraucher mit 1.461.336 Flaschen, d.h. etwa 50 % mehr als im vergangenen Jahr (739.020 Flaschen).
Trotz allem, ist Deutschland weiterhin der Hauptkunde der Weine aus La Mancha mit 5.921.640 Flaschen und steht somit noch vor anderen Ländern wie Holland (1.276.980 Flaschen). Es sollte auch betont werden, dass der Verbrauch von Weinen mit Herkunftsbezeichnung DO La Mancha in den baltischen Staaten, wie z.B. Litauen mit 47,4 % (von 575.928 auf 1.213.968 Flaschen) deutlich angestiegen ist.
Zuletzt, festigen sich allmählich ferne Märkte, wie Hong Kong oder Japan mit einem gemässigten aber repräsentativen Wachstum von jeweils 17% (362.844 Flaschen) und 11,5 % (924.612 Flaschen).
Insgesamt wird eine positive Bilanz gezogen. Zum einen im Binnenmarkt, wo durch die Erhöhung der Prüfetiketten eine neue Verkaufsgrenze gesetzt wird, und damit die steigende Tendenz unterstützt wird, die im Wachstum des Exports von Flaschenwein mit Herkunftsbezeichnung DO La Mancha. Die Förderung davon im Ausland hat Auswirkungen auf den Wachstum vom Verkauf in prioritären Ländern für die Aufsichtsbehörde, wie u.a. China und Vereinigte Staaten.
Mitteilung der Ernte und registrierte Hektar
Des weiteren, ist es auch erwähnenswert dass die Mitteilung der Weinlese von 2015 der Weine, deren Ziel die Herkunftsbezeichnung DO La Mancha ist, von 140.590.977 Liter gewesen ist, einen Rückgang von 7,6 %, im Vergleich zu 2014 verzeichnet. Dies ist gewissermassen logisch, da die Ernte auch etwas geringer als in 2014 gewesen ist. Nach Weinart, sind 51.307.381 Liter Weisswein und 89.283.596 Rotwein mitgeteilt worden.
Bezüglich der Hektar, die der Herkunftsbezeichnung DO La Mancha entsprechen, ist im Bezug auf März 2016 die Fläche von insgesamt 164.553 Hektar; dies bedeutet 0,4 % weniger als im selben Monat des vorherigen Jahres.
Dieser Rückgang kann auf die aktuellen Umstrukturierungspläne zurückgeführt werden, die den Ersatz der Rebanlagen mit neuen Anbauflechen mit sich gebracht haben und die logischerweise bei der Aufsichtsbehörde DO La Mancha gemeldet werden, bis diese Rebanlagen produktionsfähig sind.
Jedenfalls sollte hervorgehoben werden, dass die Herkunftsbezeichnung DO La Mancha mit Abstand weiterhin die allermeisten registrierten Rebanlagen nicht nur in ganz Spanien, sondern wahrscheinlich auf der ganzen Welt, hat.
