Nicht zum ersten Mal war der Kontrollrat der DO La Mancha mit einem eigenen Stand für Bodegas aus der Herkunftsregion an der Prowein 2024 beteiligt.

Die 29. Edition der Prowein (10. Bis 12. März) war einmal mehr die erste Auslandsveranstaltung für die Weine aus der Denominación de Origen La Mancha. Die Herkunftsbezeichnung zog abschließend eine zufriedenstellende Bilanz. Für die Branche ist und bleibt die weltweit maßgebliche Messe für die Welt der Weine in Düsseldorf ein Event, bei dem man nicht fehlen darf, gesteht Ángel Ortega, der Leiter des Kontrollrats der DO La Mancha, höchstpersönlich zu. „Nicht nur, weil Deutschland der wichtigste Abnehmer von La-Mancha-Weinen im Ausland ist, sondern auch wegen der weiteren für die DO wichtigen Abnehmerländer Mitteleuropas, die hier zusammenkommen. Das gilt besonders nach den jüngsten Rückgängen bei den asiatischen Märkten“, so Ortega.

Entrada en la messe Dusseldorf
Messe Dusseldorf

Nach nunmehr fast drei Jahrzehnten Existenz hat sich die Prowein im Jahr 2024 mit neuen Rekordzahlen weiter konsolidiert. Über 5.000 Aussteller aus 65 Ländern waren nach den Angaben der Veranstalter vertreten. Nahezu 50.000 Besucher und 937 Journalisten aus 40 verschiedenen Ländern habe die Messe damit angezogen.

Seitens der Verbraucher und Besucher bleibt eine Reihe von Trends zu beobachten: Nachfrage nach frischeren Weinen, Augenmerk auf Nachhaltigkeit, Zuwachs bei biologisch-organischen Weinen und eine weltweite Tendenz hin zu Weißweinen. Doch gerade Letzteres tut einer anhaltenden Besonderheit des deutschen Marktes keinen Abbruch, der traditionell Gefallen an jungen oder kürzer ausgebauten Roten aus La Mancha findet.

Nach Ansicht von David Schwarzwälder – der deutsche Journalist, kompetente Sommelier und Experte für spanische Weine leitete am Stand des IPEX ein Seminar zur Verkostung von Weinen aus Castilla-La Mancha – haben die La-Mancha-Weine „nach wie vor viel Potenzial in Märkten wie Großbritannien, Holland und Deutschland, denn die Preise sind kompetitiv und die Qualität ist hoch“.

David Schwarzwälder imparte una cata en el pabellón del IPEX

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Eigener Stand im Spanien-Pavillon

Der Kontrollrat hat gerade wegen dieses Marktpotenzials daran festgehalten, mit einem eigenen Stand (93 m2) im Pavillon Spaniens bei der Prowein 2024 präsent zu sein. Die folgenden acht Kellereien aus der Denominación de Origen La Mancha waren diesmal vertreten:

Offener Bereich für Weinverkostungen

 Auf besonderes Interesse beim Publikum stieß der Free-Tasting-Bereich: unsere Zona de Cata libre im Pavillon des IPEX/Castilla-La Mancha (Halle 11/K50). Hier gab es einen Informationsbereich und im eigentlichen Verkostungsbereich standen 47 Weine folgender 22 Kellereien zur Auswahl:

    • Bodegas Alcardet
    • Bodegas Ayuso
    • Bodegas Campos Reales
    • Bodegas Centro Españolas
    • Bodegas Cristo de la Vega
    • Bodegas del Saz  (Fobespain)
    • Bodegas El Progreso
    • Bodegas Entremontes
    • Bodegas Isidro Milagro
    • Bodegas Isla
    • Bodegas La Remediadora
    • Bodegas Latúe
    • Bodegas Pedroheras
    • Bodegas Verdúguez
    • Bodegas Yuntero
    • Bogarve 1915
    • Félix Solís
    • Finca Antigua
    • Puente de Rus
    • Santa Catalina
    • Vega Demara(Fobespain)
    • Vinícola de Tomelloso
    • Virgen de las Viñas
    • Winemills

Deutschland, der wichtigste Auslandskunde

 Deutschland blieb 2023 mit 5.723.815 importierten Flaschen (0,75 cl) und einem Zuwachs um 31,25 % gegenüber dem Vorjahr das stärkste Exportland für die Weine aus der DO La Mancha. Doch obgleich China das Niveau seiner Importe aus der Zeit vor der Pandemie noch nicht wiedererlangt hat, richten sich die Hoffnungen der Bodegas aus La Mancha auch weiter auf das asiatische Land. Der Kontrollrat wird deshalb schon bald auch im Land der Großen Mauer Präsenz zeigen und an der Chengdu Wine Fair 2024 teilnehmen.

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