13 Weingüter aus der Mancha stellten ihre Weine am 18. und 20. Oktober in Los Angeles und Dallas vor. Ein interessiertes Fachpublikum war neugierig die Charakteristika der zum Teil noch unbekannten Weine kennenzulernen. Die Exportförderungsmassnahmen haben sich in den ersten Jahren hauptsächlich auf die Ostküste konzentriert, was teilweise den geringeren Bekanntheitsgrad unserer Weine in Texas und Kalifornien erklärt, verständlich in einem Land mit mehr als 300 Millionen Einwohnern.

Das Konsumentenprofil Kaliforniens ist die eines Weinliebhabers mit guten Weinkenntnissen, er schätzt die Eigenproduktion und ist offen für Innovationen und neugierig auf neue Weintypen und Rebsorten, wobei sich vor allem die La Mancha Weine sich dafür besonders auszeichnen. Dabei sticht insbesondere die Tempranillo und die weisse Airen hervor, denen exzellente Chancen in diesem Markt vorausgesagt werden, und könnten sogar Tendenz bestimmen, vorausgesetzt man setzt die Marketingmassnahmen kontinuierlich fort.

Die schon etwas bekannte Tempranillo kennzeichnet sich vor allem durch ihre aromatische Intensität und fruchtigen Geschmack im Falle der exzellenten Jungweine und Crianzas aus. Nach wie vor relativ unbekannt ist die Airentraube selbst für den Handel, die jedoch aufgrund ihrer Frische und Geschmeidigkeit bei dieser Präentation einen sehr positiven Eindruck hinterliess. Die neuen Weine der 2011 Lese, die kurz vor dem Verkauf stehen, stechen durch ihre noch grössere Intensität in der Nase und Fruchtigkeit hervor.

Am 20. Oktober war Dallas das Ziel unserer Weinpräsentation, die sich vor allem an Importeuren, Hotel- und Gaststättengeerbe und den Fachhandel richtete. Obwohl es weniger Besucher als in Los Angeles gab, geht man jedoch von einem fast noch besseren Resultat aus, vor allem wegen der Distributionsstruktur in diesem Staat (der zweitgrösste in den USA).

Die Delegation aus der La Mancha nutzte die Gelegenheit, verschiedene Verkaufspunkte zu besuchen sowie eine Auswahl der „Best Seller“ zu kosten, um somit einen genaueren Eindruck über die Geschmackstendenzen der Konsumenten zu erlangen.

Der Präsident der DO La Mancha Gregorio Martín-Zarco und sein Geschäftsführer Lorenzo Serrano waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis sowohl in Los Angeles als auch in Dallas und gehen davon aus, auch im nächsten Jahr weitere Aktionen zur Verkaufsförderung zu organisieren. Als ein negativer Effekt wird die anhaltende Dollarschwäche betrachtet. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die ständig zunehmende Beliebtheit der Qualitätsweine aus der La Mancha in den USA, die aktuelle Verkaufsmenge kommt jedoch noch nicht an die in Märkten wie Deutschland oder Grossbritannien heran.

Die folgenden 13 Weingüter aus der La Mancha nahmen an dieser Veranstaltung teil (in Klammern die zu den Ortschaften entsprechende Provinz):

Kooperative “ La Remediadora“ aus La Roda (Albacete)
Kooperative „El Progreso“ aus Villarrubia de los Ojos (Ciudad Real)
Kooperative „La Unión“ aus Tarazona de La Mancha (Albacete)
Kooperative „Santa Catalina“ aus La Solana (Ciudad Real)
Vinícola de Tomelloso, S.C.L. aus Tomelloso (Ciudad Real)
Kooperative „Virgen de las Viñas“ aus Tomelloso (Ciudad Real)
Bodegas Centro Españolas, S.A. aus Tomelloso (Ciudad Real)
S.A.T. Colomán aus Pedro Muñoz (Ciudad Real)
Vinícola de Castilla, S.A. aus Manzanares (Ciudad Real)
Bodegas López Mercier aus Manzanares (Ciudad Real)
Kooperative „Nuestra. Sra. de la Cabeza“ (Bodegas Casa Gualda) aus Pozoamargo (Cuenca)
Bodegas Dominio de Punctum aus Las Pedroñeras (Cuenca)
Bodegas Parra Jiménez aus Las Mesas (Cuenca)

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